Warum sind Informationssicherheit und IT-Sicherheit für Ihr Unternehmen so wichtig?
Daten und Informationen sind wertvoll und müssen geschützt werden. Durch die Digitalisierung können sie leicht verarbeitet und ausgewertet werden. Sie kennen sicher die „Cookies“, die Ihnen auf vielen Webseiten begegnen und Ihnen anzeigen, welche Webseiten Sie kürzlich besucht haben. Daten können mit anderen Informationen kombiniert werden, um Ihr Verhalten zu analysieren. Das kann Ihre Privatsphäre gefährden und Sie zum „gläsernen Menschen“ machen.
Die IT-Branche entwickelt sich schnell weiter und bietet immer neue Möglichkeiten der Datenerfassung, wie z.B. durch Internet, Cloud-Lösungen oder elektronische Zahlungsmethoden. Viele Institutionen haben ein großes Interesse an diesen Daten, sei es für Marktforschung, Strafverfolgung oder auch für kriminelle Zwecke. Deshalb versuchen manche Dritte, an diese Daten zu kommen – auch wenn das oft illegal ist und strafrechtliche Folgen haben kann. Die Aufklärung solcher illegalen Methoden ist meist sehr schwierig.
Die Bedeutung von Informationssicherheit und IT-Sicherheit nimmt zu
Die digitale Transformation bringt für Unternehmen viele Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine davon ist die Sicherheit von Daten und Informationen, die für den Geschäftserfolg unerlässlich sind. Daten sind wie wertvolle Schätze, die es zu bewahren gilt! Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen riskieren Sie Datenverlust, Datenklau oder auch Betriebsausfall, zum Beispiel durch Hacker-Angriffe. Solche Vorfälle können nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch Reputationsverluste für das Unternehmen verursachen. Deshalb ist es wichtig, Informationssicherheit und IT-Sicherheit ernst zu nehmen.
Informationssicherheit und IT-Sicherheit sind zwei wichtige Aspekte für den Erfolg Ihrer Webseite. Doch was bedeuten diese Begriffe und wie unterscheiden sie sich?
Informationssicherheit bezieht sich auf den Schutz von Informationen in jeder Form, ob digital oder analog, ob mit oder ohne Personenbezug. Das Ziel ist, die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Informationen zu gewährleisten. Das heißt, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die Informationen haben, dass die Informationen jederzeit vollständig und richtig zur Verfügung stehen und dass sie vor Veränderung oder Zerstörung geschützt sind. Um dies zu erreichen, sind organisatorische Maßnahmen und klare Handlungs-Vorgaben im Unternehmen erforderlich.
IT-Sicherheit ist ein Teilbereich der Informationssicherheit, der sich speziell auf die elektronisch gespeicherten Informationen und IT-Systeme bezieht. Diese sind vielen möglichen Bedrohungen ausgesetzt, wie zum Beispiel Hackerangriffen, Spionage oder Sabotage. Das Ziel der IT-Sicherheit ist, die IT-Systeme und die darauf gespeicherten oder übertragenen Informationen vor diesen Bedrohungen und den daraus entstehenden Schäden zu schützen. Auch hier gelten die drei Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität. Die IT-Sicherheit wird durch technische Maßnahmen und entsprechende Vorgaben in Unternehmen umgesetzt, wie zum Beispiel Antivirenprogramme, Firewalls oder Backups.
Was sind die drei primären sowie die erweiterten Schutzziele der Informationssicherheit und IT-Sicherheit?
Primäre Schutzziele
- Vertraulichkeit
- Integrität
- Verfügbarkeit
Erweiterte Schutzziele
- Authentizität
- Zurechenbarkeit
- Verbindlichkeit
Was versteht man unter dem Schutzziel Vertraulichkeit?
Vertraulichkeit bedeutet, dass Informationen nur von den berechtigten Personen eingesehen werden können und vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Diese kann durch Verschlüsselung, Zugriffskontrolle oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Was versteht man unter dem Schutzziel Integrität?
Integrität bedeutet, dass Informationen nicht unbemerkt verändert oder manipuliert werden können. Sie kann durch Prüfsummen, digitale Signaturen oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Was versteht man unter dem Schutzziel Verfügbarkeit?
Verfügbarkeit bedeutet, dass Informationen jederzeit und ohne unzumutbare Verzögerung für die berechtigten Personen zugänglich sind. Sie kann durch Redundanz, Backup oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Was versteht man unter dem Schutzziel Authentizität?
Authentizität bedeutet, dass die Identität der Kommunikationspartner oder der Quelle von Informationen zweifelsfrei festgestellt werden kann. Diese kann durch Zertifikate, Passwörter oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Was versteht man unter dem Schutzziel Zurechenbarkeit?
Zurechenbarkeit bedeutet, dass die Handlungen oder Ereignisse in einem Informationssystem nachvollziehbar und beweisbar sind. Diese kann durch Protokollierung, Auditierung oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Was versteht man unter dem Schutzziel Verbindlichkeit?
Verbindlichkeit bedeutet, dass die Kommunikationspartner oder die Quelle von Informationen an ihre Aussagen oder Vereinbarungen gebunden sind. Sie kann durch elektronische Signaturen, Verträge oder andere Maßnahmen gewährleistet werden.
Wie ist die Sicherstellung der Schutzziele möglich?
Informationssicherheit bedeutet, die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität, Zurechenbarkeit und Verbindlichkeit von Informationen zu schützen. Diese Schutzziele sind für den reibungslosen Betriebsablauf unerlässlich. Durch die Digitalisierung 4.0 sind IT-Sicherheit, Informationssicherheit und Datenschutz eng miteinander verbunden und unterliegen den Anforderungen des europäischen Gesetzgebers.
Ein „Informationssicherheitsbeauftragter“ ist ein Experte für alle Fragen rund um die Informationssicherheit in der Institution. Er unterstützt die Leitung bei der Erstellung der Sicherheitsleitlinie, koordiniert den Sicherheitsprozess und die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen, berichtet über den Status der Informationssicherheit, untersucht sicherheitsrelevante Vorfälle und initiiert Sensibilisierungen und Schulungen. Der Informationssicherheitsbeauftragte kann intern oder extern bestellt oder auch nur beratend zum Audit hinzugezogen werden.
Für einige Branchen, die zu einem Sektor der kritischen Infrastruktur (KRITIS) gehören, ist ein Informationssicherheitsbeauftragter verpflichtend und unverzichtbar. Es müssen gegebenenfalls entsprechende Nachweise von Sicherheitsaudits, Prüfungen oder Zertifizierungen erbracht werden.
Wie Sie Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen schützen können:
Die digitale Welt bietet viele Chancen, aber auch viele Risiken. Jeden Tag hören wir von Fällen, in denen Daten gestohlen, manipuliert oder missbraucht werden. Hacker, Viren, Malware, Phishing und andere Bedrohungen können Ihrem Unternehmen großen Schaden zufügen. Nicht nur Ihr Ruf, sondern auch Ihr Umsatz und Ihre Investitionen können darunter leiden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Informationssicherheit und IT-Sicherheit ernst nehmen und auf dem neuesten Stand halten.
Es reicht nicht aus, sich nur auf technische Lösungen wie Firewalls, Virenschutz und Datensicherungen zu verlassen. Diese können zwar einige Angriffe abwehren, aber nicht alle. Oft sind es die eigenen Mitarbeiter, die unwissentlich oder fahrlässig Sicherheitslücken öffnen. Daher brauchen Sie eine ganzheitliche Strategie, die sowohl die technischen als auch die organisatorischen und menschlichen Aspekte berücksichtigt.
Beispiele für mögliche Sicherheitsbedrohungen
Cyberkriminalität: Phishing, Smishing, Vishing und viele andere Variationen
Cyberkriminalität ist eine wachsende Bedrohung für alle, die das Internet nutzen. Dabei werden verschiedene Methoden eingesetzt, um an persönliche oder geschäftliche Daten zu gelangen, Schadsoftware zu verbreiten oder Lösegeld zu erpressen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der häufigsten Formen von Cyberkriminalität vor und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich und Ihre Website davor schützen können.
Phishing ist eine der bekanntesten Formen von Cyberkriminalität. Dabei werden gefälschte E‑Mails verschickt, die den Anschein erwecken, von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen, wie zum Beispiel einer Bank, einer Behörde oder einem Online-Dienst. Ziel ist es, die Empfänger dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, der sie zu einer betrügerischen Website führt, wo sie dann sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern oder Kontoinformationen eingeben sollen. Manchmal enthalten die E‑Mails auch Anhänge, die Schadsoftware enthalten oder herunterladen.
Smishing ist eine Variante von Phishing, bei der SMS oder Textnachrichten verwendet werden, um die Opfer zu täuschen. Die Nachrichten enthalten oft einen Link oder eine Telefonnummer, die angeblich zu einem dringenden Anliegen führen, wie zum Beispiel einer Paketlieferung, einer Gewinnbenachrichtigung oder einer Sicherheitswarnung. Wenn die Opfer auf den Link klicken oder die Nummer anrufen, werden sie aufgefordert, persönliche Daten preiszugeben oder Schadsoftware zu installieren.
Vishing ist die Abkürzung für Voice Phishing und bezeichnet betrügerische Anrufe per Telefon. Dabei geben sich die Anrufer als Mitarbeiter von vertrauenswürdigen Organisationen aus, wie zum Beispiel dem IT-Support des eigenen Unternehmens, einem Softwareanbieter oder einer staatlichen Stelle. Sie versuchen dann, die Angerufenen davon zu überzeugen, ihnen Zugang zu ihrem Computer zu gewähren, sensible Daten zu verraten oder Geld zu überweisen.- Trojaner: Dies sind Programme, die sich als harmlos oder nützlich ausgeben, aber in Wirklichkeit schädliche Funktionen enthalten. Sie können zum Beispiel Hintertüren öffnen, um Angreifern den Fernzugriff auf das infizierte System zu ermöglichen, oder sensible Daten ausspionieren und an Dritte senden.
Trojaner
Ein Trojaner ist eine Art von Schadsoftware, die sich als harmloses oder nützliches Programm ausgibt, um Sie dazu zu bringen, sie auf Ihrem Computer zu installieren. Einmal aktiviert, kann ein Trojaner verschiedene bösartige Aktionen ausführen.
Ein Beispiel für einen Trojaner ist eine gefälschte E‑Mail mit einer Bewerbungsanfrage als Word-Datei. Wenn Sie diesen Anhang öffnen, installiert sich heimlich ein Trojaner auf Ihrem Computer, der unbemerkt in Ihrem System arbeitet. Dies kann zu erheblichen finanziellen und reputativen Schäden für Ihr Unternehmen führen.
Ransomware
Dies ist eine spezielle Art von Malware, die Daten auf dem infizierten System verschlüsselt und vom Nutzer ein Lösegeld verlangt, um sie wieder freizugeben. Ransomware kann sehr kostspielig und schädlich sein, da es keine Garantie gibt, dass die Daten nach der Zahlung tatsächlich entschlüsselt werden. In manchen Fällen wird Ransomware sogar nur zu Sabotagezwecken eingesetzt, um mutwillig Daten zu zerstören.
USB-Stick
Dies ist ein tragbares Speichergerät, das oft zum Übertragen von Daten zwischen verschiedenen Computern verwendet wird. Es kann aber auch eine Sicherheitsbedrohung darstellen, wenn es verloren geht oder gestohlen wird, oder wenn es mit Malware infiziert ist. Ein Angreifer könnte zum Beispiel einen präparierten USB-Stick an einen Computer anschließen und so eine Schadsoftware ausführen oder eine Hintertür installieren.
Notebook, Tablet oder Smartphone
Diese mobilen Geräte, die oft persönliche oder geschäftliche Daten enthalten oder darauf zugreifen können. Sie können aber auch eine Sicherheitsbedrohung darstellen, wenn sie verloren gehen oder gestohlen werden, oder wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Ein Angreifer könnte zum Beispiel versuchen, das Passwort oder die PIN des Geräts zu knacken oder eine Schadsoftware darauf zu installieren.
Diese Beispiele sind nur einige der möglichen Sicherheitsbedrohungen, die Webanwendungen beeinträchtigen können. Es gibt noch viele andere Arten von Angriffen und Schwachstellen, die berücksichtigt werden müssen. Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, ist es wichtig, die Webanwendungen regelmäßig zu testen und zu aktualisieren, Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Authentifizierung zu implementieren und sich über die neuesten Entwicklungen in der Cyber-Sicherheit zu informieren.
Schützen Sie Ihr Unternehmen mit cloudTEC e.K.
Wir von cloudTEC e.K. stehen Ihnen als Ihr externer IT-Sicherheitsbeauftragter und Informationssicherheitsbeauftragter zur Verfügung. Wir beraten Sie umfassend und individuell zu den Themen Datenschutz, Informationssicherheit und IT-Sicherheit. Wir verfügen über zertifizierte und geprüfte Fachkenntnisse in diesen Bereichen und können Ihnen helfen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Wir erstellen für Sie maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte und ‑richtlinien, die Ihre Unternehmensziele unterstützen und Ihre IT-Infrastruktur schützen. Wir begleiten Sie bei der Einführung und Weiterentwicklung Ihrer IT-Sicherheitsorganisation und führen regelmäßige Sicherheitschecks durch. Wir schulen und sensibilisieren Ihre Mitarbeiter für die aktuellen Bedrohungen und Herausforderungen der IT-Sicherheit. Wir analysieren und bearbeiten IT-Sicherheitsvorfälle und unterstützen Sie bei der Krisenbewältigung.
Mit uns als Ihrem externen IT-Sicherheitsbeauftragten und Informationssicherheitsbeauftragten können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und sicher sein, dass Ihre IT-Sicherheit in guten Händen ist. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich von uns ein unverbindliches Angebot erstellen.