Webseitenanalyse
Hand auf Herz, wann haben Sie eigentlich Ihre Webseite zuletzt auf die korrekte Umsetzung der Anforderungen der DSGVO oder auf Sicherheitsrisiken durch veraltete Protokolle, Security Header oder ungültige Zertifikate überprüft?
Wir hören in unserem Beratungsalltag oftmals die folgenden Antworten:
- Muss man das?
- Dafür habe ich keine Zeit.
- Dies ist mir zu kompliziert aka davon habe ich keine Ahnung.
- Dafür ist mein Web-Designer zuständig.
Die Antwort auf „Muss man das?“ lautet schlicht und einfach „ja“, denn durch eine nicht datenschutzkonforme oder unsichere Webseite drohen unkalkulierbare Kosten durch:
- Abmahner (Abmahnanwälte oder missgünstige Wettbewerber), z.B. Google Fonts, ungültige oder nicht erfolgte Einwilligung etc.
- Imageschaden oder Umsatzverluste durch gehackte Webseite
- Bei Shopsystemen droht die Gefahr, dass Kundendaten gestohlen werden.
Die Antwort auf „keine Zeit“, „zu kompliziert“ oder „keine Ahnung“ lautet…
Wir denken die Erklärung können wir uns sparen, da dies in den Bereich der groben Fahrlässigkeit fällt.
Bleibt noch die letzte Möglichkeit, der Web-Designer. Dies klingt zuerst einmal nach einer guten Idee, aber…
- haben Sie ihm den Auftrag überhaupt erteilt?
- kann er dies überhaupt zeitlich leisten?
- hat er die fachliche Expertise dafür?
Wir wollen Web-Designer damit nicht schlecht machen, diese machen überwiegend gute bis sehr gute Design- und SEO-Umsetzungen und kennen sich dort bestens aus. Aber was ist mit der Umsetzung der Anforderungen der DSGVO oder der Serversicherheit? In unserem Beratungsalltag als Datenschutzbeauftragte (DSB) und Informations-Sicherheitsbeauftragte (ISB) überprüfen wir sehr häufig im Kundenauftrag die Internetpräsenzen. In deutlich mehr als 85% der Fälle finden wir mehr oder weniger schlimme Fehler in der Umsetzung von Datenschutzerklärungen, Cookie-Einwilligungen (Consent-Banner) oder der allgemeinen Serversicherheit.
Warum passieren diese Fehler? Nun ja, die DSGVO ist allgemein als nicht leicht verständlich bekannt, hinzukommen regelmäßig die Urteile der Gerichte, die es umzusetzen gilt. Zudem ist das Ermitteln der notwendigen Informationen über die genutzten Dienste, Cookies, Übermittlungen und Sicherheitseinstellungen sehr aufwendig, wenn man versucht dies mit den Entwicklertools der Browser und Apps wie Webbkoll zu erledigen. Oftmals wird dabei auch nicht die Webseite als Ganzes, also mit allen Unterseiten, überprüft.
Wir haben aus diesem Grund für unsere Tätigkeit ein Analyse-Tool entwickelt, das uns erlaubt die gesetzten Cookies, genutzten Dienste, Übermittlungen und Sicherheitseinstellungen des Webservers bzw. des Content Management Systems (CMS) zu überprüfen.
Hinweis: Wir überprüfen dabei nicht die Aktualität des CMS, seiner Plugins oder die eingesetzte PHP-Version, dies ist nach wie vor Ihre Aufgabe oder die Ihres Web-Designers.
Hintergrund: Wir überprüfen Ihre Webseite aus der Sicht des Besuchers über den Browser und die vorgenannten Informationen werden aus Sicherheitsgründen bei regulär konfigurierten CMS nicht übermittelt.
Die bei der Analyse ermittelten Informationen fließen in einen detaillierten Report mit konkreten Umsetzungshinweisen für die Fehlerbehebung ein.
Sollten Sie parallel die Erstellung von Impressum, Datenschutzerklärung und Consent-Banner beauftragt haben, so nutzen wir die während der Analyse ermittelten Informationen für die korrekte Konfiguration der Datenschutzerklärung sowie des Consent-Banners.